Infektanfälligkeit
Eine Infektanfälligkeit liegt immer dann vor, wenn man häufiger als normal Infektionskrankheiten oder Infekte bekommt. Im besonderen Maße sind es bei oft auftretenden Erkrankungen, meistens Atemwegsinfekte verbunden mit Schnupfen, Halsschmerzen und bronchitischen Beschwerden, die man subjektiv als Infektanfälligkeit verspürt. Meist findet sich als – harmlose – Ursache eine funktionelle Infektanfälligkeit mit einem Defizit an Vitalstoffen, wie z.B. Vitaminen, Aminosäuren und Spurenelementen, was zu einer relativen Schwächung des Immunsystems führt. Denn bei der Analyse des Blutes ergeben sich bis auf die genannten Vitalstoffmangelzustände normalerweise keine immunologischen Auffälligkeiten, wie ein Antikörpermangel oder krankhafte Veränderungen des weißen Blutbildes. Auch mögliche hormonale Ursachen, wie z.B. eine Schilddrüsenfunktionsstörung, sind eher selten. Häufig ist es eine fehlgesteuerte Aktivität des Immunsystems im Sinne von Allergien bzw. allergisch bedingten katarrhalischen Erscheinungen des Nasen-Rachenbereiches und der Bronchien, was man als „Infektanfälligkeit“ empfindet. Weitere mögliche Ursachen für eine funktionelle Störung des Immunsystems sind z.B. Stress, Genußgifte wie Alkohol, Nikotin, Kaffee, Medikamentenunverträglichkeiten und Schadstoffbelastungen (z.B. Schwermetalle). Dabei kann es durchaus sinnvoll sein, mögliche Medikamentenunverträglichkeiten und Schadstoffbelastungen gezielt zu testen.
Als Erkrankungen, die mit einer vermehrten Infektanfälligkeit einhergehen, sind zu nennen: Stoffwechselerkrankungen wie der Diabetes mellitus, ferner Bluterkrankungen wie Leukämien, endokrinologische Erkrankungen wie Schilddrüsenfunktionsstörungen, Erkrankungen wie Leberzirrhose, HIV-Infektion, Burnout-Syndrom usw..
Behandlung bei Infektanfälligkeit
Bei der funktionellen Infektanfälligkeit ist eine optimale und vitalstoffreiche Ernährung entscheidend. - Stärkere Mangelzustände erfordern allerdings durchaus die gezielte Einnahmeempfehlung von Vitalstoffen, ggfs. zu Beginn auch als Infusionsbehandlung (z.B. die Vitamin-C-Hochdosis-Infusionstherapie). Bei Allergien ist es wichtig diese zunächst zu erkennen, um dann gezielt allergische Umweltbelastungen zu vermeiden oder zu minimieren, bzw. solche Maßnahmen mit einer speziellen antiallergischen Therapie zu kombinieren. Das Gleiche gilt für Medikamentenunverträglichkeiten und Schadstoffbelastungen, um dann im Abgleich mit den individuellen therapeutischen Erfordernissen den optimalen persönlichen Behandlungsweg zu finden. Zusammenfassend kann eine funktionelle Infektanfälligkeit unter Würdigung der erörterten Aspekte in der Regel erfolgreich behandelt werden, wobei auch ein gesundheitsbewußter Lebensstil dem entgegenkommen sollte. So kann unter bestimmten Voraussetzungen der Einsatz pflanzlicher Heilstoffe i.S. der Phytotherapie, ferner homöopathische Behandlungsmaßnahmen, die Eigenbluttherapie, aber auch die Akupunktur bei der Behandlung der funktionellen Infektanfälligkeit hilfreich sein.
Bei einer Infektanfälligkeit, die durch Erkrankungen bedingt ist, sollte zunächst die ursächliche Krankheit behandelt werden.
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